„Denn wer an Gottes Ruhe Anteil bekommt, darf von all seiner Arbeit ausruhen, genauso wie Gott ruhte, als er alles erschaffen hatte. Setzen wir also alles daran, an dieser Ruhe teilzuhaben, und lassen wir uns den Ungehorsam jener früheren Generation als warnendes Beispiel dienen, damit wir nicht wie sie zu Fall kommen“ (Hebr 4,10f). Selbst Gott ruhte einen Tag nach der Erschaffung der Erde (vgl. 1Mo 2,2f). Wahrscheinlich nicht, weil Gott es nötig hatte, sondern um uns ein Vorbild zu geben und die Wichtigkeit eines ausgewogenen Lebens zu betonen. Es ist faszinierend, dass der Mensch – am 6. Tag geschaffen – seinen ersten Tag auf Erden in Gottes Ruhe, am Sabbat, erlebt.
Leider fehlt vielen Christen ein Verständnis dieser Tugend. Nach jüdischem Verständnis üben wir am Sabbat „schon hier in dieser Welt die Ewigkeit ein. Wir blicken voraus auf jenen Tag am Ende unseres Lebens, an dem wir alle Arbeit aus der Hand legen, ruhen, genießen und die Herrlichkeit Gottes in aller Fülle schauen werden (Emotional gesund leite von Peter Scazzero). Dabei ist das Einhalten des Sabbats keine Option, sondern im Alten Testament ist es ein klares Gebot (vgl. 2Mo 20,8ff; 5Mo 5,12ff). Im Neuen Testament lesen wir von Jesus und den Aposteln, die weiterhin den Sabbat heiligten (vgl. Mt 12,12; Lk 4,16; Apg 13,14f).
WARUM IST DER SABBAT EIN SCHATZ (nach Scazzero)?